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 Datenbanken - Oracle 

Zusammen mit DB2 und MS SQL-Server gehört Oracle zu den Marktführern im RDBMS-Segment. Im Großrechner-Bereich sind Sun-Fire-Maschinen mit dem Unix-System Solaris oder IBM-Maschinen häufig verwendete Plattformen. Im Midrange-Bereich werden nahezu alle Unix-Systeme unterstützt und eingesetzt, daneben aber auch OpenVMS. Linux wurde neben Solaris als strategische Hauptplattform längere Zeit favorisiert und findet sehr starke Verbreitung. Windows wird aufgrund der hohen Verbreitung ebenfalls strategisch unterstützt.

Das Oracle-Datenbankmanagementsystem kann als Express-Edition (XE) kostenlos genutzt werden. Diese Version ist jedoch stärker eingeschränkt als die kostenlose DB2-Version, weil sie u. a. das Laden von Javaklassen in die Datenbank selbst nicht unterstützt (der JDBC-Treiberzugriff ist jedoch möglich). Zusätzlich gibt es eine Beschränkung von 1 GiB RAM- und einer CPU-Nutzung sowie eine maximale Datengröße von 4 GiB.

Für Studienzwecke ist die Oracle-Datenbank auf der Herstellerseite frei erhältlich. Technische Hemmnisse, wie Lizenz-Server oder Lizenzschlüssel, sind nicht vorhanden. Auch die anderen Produkte des Unternehmens Oracle stehen dort zur Verfügung.

Der Oracle Database Server in aktuellen Versionen unterstützt den Zugriff auf ein Datenvolumen von 40 EiB. Damit weist er eine Speicherkapazität auf, die derzeit (2006) kaum von einzelnen Organisationen ausgeschöpft werden kann.

Mit dem Release 10g wurde die Vision eines Oracle-Grid (siehe auch Grid-Computing) weiter umgesetzt: Auch das kleine „g“ im Release-Namen steht für Grid. Kernstück des Oracle-Grid ist der Aktiv/Aktiv-Cluster, der von Oracle unter dem Namen Real Application Cluster (RAC) vertrieben wird. Oracle bietet seit 10g eine eigene Cluster Manager-Software unter dem Namen Oracle Cluster Ready Services an. Diese wurde erstmals in 9i zunächst für Linux, später auch für Windows freigegeben. Seit Oracle 10g steht diese für jede von Oracle unterstützte Plattform zur Verfügung.

Da SQL nur eine deskriptive Sprache ist, wurde eine proprietäre prozedurale Erweiterung von SQL mit dem Namen PL/SQL entwickelt. PL/SQL steht für Procedural Language / Structured Query Language. PL/SQL Kommandos können ad hoc als anonyme Blöcke eingegeben werden oder in Form von sogenannten 'Stored Procedures' in der Datenbank abgelegt werden.

Es können XML-Datenstrukturen (XMLDB, XDK) gespeichert werden. Das Speichern nichtrelationaler Daten (Video, Musik, Dokumente, Fax etc.) wird mit BLOBs (binary large objects) und CLOBs (character large objects) unterstützt. Die Indizierung von zahlreichen nichtrelationalen Datenformaten wird bereits mitgeliefert. Die Erweiterung um eigene programmatische Indizierungen wird unterstützt. Raumbezogene Daten können relational abgelegt werden, räumliche Indizierungen und Abfragen werden unterstützt (SPATIAL Option).

Die Standardeinstellung der Isolationsebene einer Oracle-Datenbank ist „Read committed“, d. h. eine Abfrage sieht alle Daten konsistent in dem Zustand, in dem sie zu Beginn der Abfrage festgeschrieben waren. Man kann auch die Isolationsebenen „Serialize“ oder „Read only“ (kein SQL-Standard) für eine Session oder eine Transaktion festlegen. Die anderen beiden im SQL-Standard definierten Isolationsebenen („Read uncommitted“, „Repeatable read“) werden nicht explizit unterstützt. Durch die Speicherung von Rollback-Informationen führen lesende Zugriffe nie zu Sperren der schreibenden Zugriffe (non-blocking reads) und umgekehrt (non-blocking writes).

 

House-of-IT e.K. Bernhard Borho | www.house-of-it.de / Tel. 08562-963501 / Fax. 08562-963520 / Mobil 0151-12831305